Ausritte

Wir organisieren Ausritte und geführte Wanderungen von 1-3 Std., Halbtags- und Tagesausritte, nach Wunsch mit sizilianischem Grillessen bei uns auf dem Hof, oder mit einem Lunchpack. Für Höhlen Interessierte bieten wir einen Abenteuer Ausritte mit Besichtigungen einiger Lavasteinhöhlen in der Gegend an (unsere Pferde müssen natürlich draußen warten). Oder es geht zu den umliegenden, interessanten Lava Brüchen.

Auch Nicht-Reiter können bei uns vom Pferderücken aus auf kleinen Touren die wunderbare Landschaft des Ätnas genießen und relaxen (die Pferde werden von unseren geschulten Mitarbeitern vom Boden aus geführt oder als Handpferd mitgenommen).


 


Höhle d´ Angela

 

Schwierigkeitsgrad: einfach, circa 1.5 Std.

 

 

 

Ein fast ebener Feldweg führt uns an kultivierten Gärten und kleinen Landhäusern vorbei direkt zu dieser interessanten Lavasteinhöhle von 1536.

 

Die Höhle d´Angela ist circa 30 Meter lang, 8 Meter breit und variiert in ihrer Höhe.

 

Während unsere Pferde an Bäume gebunden auf uns warten, suchen wir den zwischen Dornenbüschen versteckten Höhleneingang. Sobald sich unsere Augen an die anfängliche Dunkelheit gewöhnt haben, können wir die fast ebene Höhle bequem durchqueren und auf der anderen Seite zwischen Felsen und wildem Farn wieder ins Freie gelangen. Das besondere Licht und die außergewöhnliche Vegetation hier am Höhlenausgang lädt zu einigen Erinnerungsfotos ein.

 

                                    

 

                                                      

 


 

Monte San Leo

Schwierigkeitsgrad: mittel, circa 3 Std.

 

Der Ausritt auf den Monte San Leo (Höhe 1200m) ist einer der schönsten Touren im Umkreis unseres Reithofes.

Durch Felder, Kastanien- und Eichenwälder führt uns ein Naturpfad bis hinauf auf ein bewachsenes Vulkanhügel Plateau. Von hier aus hat man einen fantastischen Weitblick. Im Südosten sehen wir die alten Lavasteinbrüche und die Monte Rossi von Nicolosi und den letzten noch dunklen Lavastrom von 2001, der nur 3 Kilometer vor Nicolosi zum Stillstand kam. Wir schauen über die Dörfer hinweg bis runter nach Catania mit seinem Hafen und dem glitzernden Ionischen Meer.

Bei guter Sicht kann man bis Augusta sehen und sogar die Bucht von Syrakus erkennen.

Im Norden sehen wir das Bergmasiv des Ätna.

Gut erkennbar sind von hier aus auch die Tal- und Bergstation der Seilbahn und der Skilift auf 2000m Höhe.

 

                                                                                                                                                

 


 

 

Ragalna und Monte Arso

Schwierigkeitsgrad: mittel, 

circa 3.5 Std.

 

Über einen der wenigen uralten noch intakten Wegen aus Lavakopfsteinpflaster , der uns an römische Verbindungsstraßen zwischen den einzelnen Orten erinnert, erreichen und durchqueren wir den oberen Ortsteil von Ragalna, ein kleines ruhiges Dörfchen mit hübschen Landhäusern und kultivierten Gärten.

Ein stetig ansteigender Weg verleitet uns zu einem gestrecktem Galopp, und führt uns in die weitläufigen Eichen- und Kastanienwälder. Hier können wir die Schönheit der Natur mit all ihren Farbspielen zu jeder Jahreszeit und die einmalige Ruhe in dieser Gegend genießen.

Während wir den Monte Arso (Höhe 1012m) umreiten, bewundern wir seine rostrote Färbung. Auch dieser Hügel ist aus einem alten  Krater entstanden, dessen sehr leichtes und poröses Gestein für Fassaden und Skulpturen aus Lavastein verwendet wird.

Für unseren Rückweg benutzen wir eine kleine asphaltierte Straße, die von stark duftenden (Mai/Juni)  Ginsterbüschen eingerahmt ist und uns den Weitblick in die Ebene von Catania und auf der anderen Seite auf das Massiv des Ätnas erlaubt.

                                               

 


 

Ragalna und die Höhlen der Catanese

Schwierigkeitsgrad: mittel, circa 4 Std.

 

Nach dem Durchqueren des kleinen Örtchens Ragalna (circa eine Stunde Ritt) stoßen wir auf ein schönes Keramik Schild auf Lavagrund, das uns auf die Höhlen hinweist. Diese sind jedoch nur schwer zu finden, und es braucht einen Experten der Gegend, um die Höhleneingänge ausfindig zu machen.

 Wir satteln ab und führen unsere Pferde von der Straße hinunter auf eine zwischen Eichen, Lavafelsen und wildem Spargel  liegende Wiese.

Die erste Höhle gleicht einem großen Loch von circa 10 Meter Tiefe, in die man jedoch recht bequem hinabsteigen kann. Die zweite Höhle ist völlig versteckt hinter Felsen und Gebüsch. Sie ist circa 25 Meter lang, und man benötigt eine gute Taschenlampe, um die interessanten Felsformationen im Inneren der Höhle bestaunen zu können.

Für den Rückritt nehmen wir eine kleine asphaltierte Straße, die uns rauf und runter an stark duftende (April/Juli) Ätna-Ginster, weitläufigen Grundstücken und Obstgärten vorbeiführt. Dabei genießen wir zur Rechten das ausgedehnte Panorama der Ebene von Catania und zur Linken das wunderbare Bergmassiv des Ätnas mit seiner von hier aus gut erkennbaren Seilbahn.

 

                                                                

 


 

Melia und die Steinhütten des Ätnas

Schwierigkeitsgrad: mittel, circa 3 ½ Std.

 

Durch Siedlungen, Felder und Wälder gelangen wir hinauf auf die Höhe von circa 1300 Metern. Wir durchqueren ein uraltes Lavasteinfeld, das uns die Gewaltigkeit der Natur deutlich macht, d.h. die Zerstörung und des Wiedererstehens der typischen Vegetation des Ätnas.

Nach circa 1 ½ Stunden Ritt erreichen wir eine nur wenig bekannte, aber wunderschöne Gegend, den Bezirk Milia mit seinen terrassenartig, einst sorgfältig angelegten Obstgärten und den dort erbauten, einmaligen Steinhütten. Diese aus Lavastein und ohne Mörtel gebauten, runden Hütten dienten den Bauern und Schäfern zum Unterschlupf und auch zum Aufbewahren von Obst und Getreide. Auf dem Rückritt geniessen wir linker Hand das Bergmassiv des Atnas, rechts den weiten Blick in die Ebene Catanias bis zum glitzernden Ionischen Meer hinunter.

 

                                                                                

 


 

Kieferhein, Monte Rossi und  Lavasteinbruch von Nicolosi

Schwierigkeitsgrad: mittel/schwer,  circa 3 Std.

 

Wir nehmen die asphaltierte Straße  Richtung Nicolosi, die uns an den Rand der Monte Rossi führt. Diese beiden, heute von großen Kiefern bewachsenen Vulkankegeln, entstanden bei dem großen Ausbruch von  1669, bei dem Catania damals zerstört wurde. Wir durchqueren den dichten, Schatten spendenden Kieferwald und reiten am Campingplatz, an der Sport- und Schwimmanlage, an netten Hotels und Restaurants vorbei richtung Norden.

Am Ortsausgang beginnt eine 2 km lange, leicht ansteigende Strecke aus Lavasand, die uns zu einem ausgesteckten Galopp einlädt.

Nun besuchen wir den alten, im Naturschutzpark des Ätnas gelegenen, inzwischen stillgelegten Steinbruch. Auf einem schmalen Weg aus Kopfsteinpflastern reiten wir um den Steinbruch herum bis zu dem inzwischen erkalteten, 6 Metern hohen Lavastrom des Ausbruchs von 2001, der den Ort Nicolosi damals bedrohte. Noch heute kann man an kühlen Tagen an einigen Stellen weiße Dampfwolken sehen, die aus dem Lavagestein hervorsteigen.

 

                                               

 


 

Ätna Süd

Schwierigkeitsgrad: schwer, ca. 7-8 Std. (je nach Programm mittags)

 

 

Um diese interessante Tagestour zu Pferde genießen zu können, muss man ein trainierter Reiter sein!

Es geht durch Felder und Wälder, Ginsterhaine und Lavasteingeröll  immer hinauf. Hinter uns werfen wir einen Blick auf den Golf von Catania, Paternò mit seiner Normannischen Burg, die Orte Biancavilla und Adrano, vor uns das immer näher kommende Bergmassiv.

Wir machen kleine Pausen zwischen alten Obstgärten, Nuss- und Esskastanienbäumen und können, je nach Jahreszeit, einige dieser Früchte (Bergäpfel, Birnen, Pflaumen, Mandeln) oder die hier vorkommenden vorzüglichen Walderdbeeren probieren.

Nach circa 3 Stunden kommen wir auf der Hochebene Piano Vettore auf 1700m Höhe an und freuen uns nun für die Mittagspause. Entweder kehren wir in einem der nahe gelegenen Restaurants ein und genießen ein typisch sizilianisches Mittagessen (nach vorheriger Absprache), oder wir machen Rast in  dem bekannten Kletterpark Serra la Nave (link: www.etnavventura.it). Und während unsere Pferde friedlich grasen, nehmen wir unser mitgebrachtes Picknick zu uns.

Wer genügend Energie hat, kann sich hier auch noch beim Klettern oder Bogenschießen verausgaben. (Unsere Reiterfreunde haben im Kletterpark Rabatt!)

Spätestens drei Stunden vor dem Einbruch der Dunkelheit beginnen wir mit dem Rückritt zum Reiterhof.